Projekttitel: Öffnung von Forschungslabors für innovative industrielle Anwendungen

Lead Partner: Univerza v Novi Gorici

Anderen Projektpartner: Kemijski inštitut (NMR center), Primorski Tehnološki park d.o.o. (PTP), Technische Universtät Graz (TUG), Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL), Montanuniversität Leoben (MUL), Silicon Austria Labs (SAL)

Prioritätsachse: Stärkung von grenzübergreifendem Wettbewerb, Forschung und Innovation

Projektdauer: Juni 2017 – Juni 2020

Der Titel des Projektes RETINA stammt aus der Netzhaut im menschlichen Auge.

Dies ist eine Projektion von der Oberflächen der Umgebung, die Lichtreize kombiniert und sie an die entsprechenden Stellen im Gehirn überträgt. Das ist die Grundidee des RETINA-Projektes.

Das Projekt ist ein Netzwerk von etablierten Laboratorien mit dem Sitz in der Grenzregionen Sloweniens und Österreichs mit der Basis auf der Materialwissenschaft. Die so genannte „SINGLE ENTRANCE POINT“ wurde mit der Absicht geschafft F & E-Impulse in diesem Grenzgebiet zu erhalten und sie an die zuständigen Institutionen des RETINA-Konsortiums zu schicken.

 

RETINA will Herausforderungen der Grenzregion Österreich/Slowenien durch den Aufbau eines Netzwerks von etablierten Labors mit Fähigkeiten in der Materialwissenschaft sowie durch die Versorgung der Forschungszentren und Unternehmen mit einem „single entry point“, der einen-Zugriff auf das Netzwerk ermöglichen wird, bewältigen. Dies erhöht die Chancen auf Erreichung der kritischen Masse von R&I-Einrichtungen im Gebiet, stimuliert Unternehmen in R&I zu investieren und trägt damit zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der benachteiligten Grenzregion bei.

Das Programmgebiet kämpft mit einer hohen Fragmentierung der Forschungs- und Innovations- (R&I) Kapazitäten. Folglich haben die meisten Unternehmen in Randregionen einen schlechten Zugang zu R&I-Infrastruktur, sind nicht innovativ und erleben ein beschränktes Mehrwertwachstum. Dies gilt vor allem für den Bereich der Entwicklung neuer Materialien für industrielle Anwendungen. Obwohl der potenzielle Markt für Produkte auf Basis von funktionalen Materialien äußerst vielfältig ist (Energiespeicherung, Elektronik, Pharmazeutika, Luft- und Raumfahrt usw.), können die Unternehmen in Randgebieten die verfügbare R&I-Infrastruktur für die Entwicklung neuer Produkte nicht effizient nutzen.

Die Haupt-Outputs des Projekts werden Informationsveranstaltungen, Laborbesuche, in Zusammenarbeit mit der Industrie und Forschungszentren durchgeführte Pilotaktionen und Feedback an die Behörden sein, im Hinblick auf unterschiedliche Gruppen (wissenschaftliche Partner, Wissensvermittler, Industrien und Entscheidungsträger), um die Wirkung zu maximieren.

Eine stark fragmentierte R&I-Infrastruktur im Bereich der Materialwissenschaft verhindert das Erreichen der Projektziele auf regionaler und nationaler Ebene. Eine grenzübergreifende Initiative ist daher wesentlich für die erfolgreiche Umsetzung des Antrags. Ein interregionales Netzwerk mit einem „single entry point“ macht das Projekt einzigartig im Vergleich zu anderen Kooperationsinitiativen, die meistens lokal stattfinden.