HIRSCH 3. geschichte

Typ 1 Pilot Aktion:
Hirsch AG – Klassifizierung von Defekten in Lackierung von Alligatorhaut

Ziel: Hirsch testet eine neue Beschichtung für die hochqualitativen Lederprodukte (hier Alligator). Der aufgebrachte Lack ist auf Wasserbasis. In ersten Tests wurden etliche Fehlstellen in der Lackschicht gefunden. Hirsch interessiert der Grund der Fehlstellen, um den Lackierprozess zu optimieren.

Ansatz: Hirsch stellte eine Probe mit etlichen Fehlstellen zur Verfügung. Diese wiesen eine Tropfenstruktur auf. Die Fehlstellen wurden mit Hilfe von Standardmikroskopie analysiert. Die Strukturen waren symmetrisch und kugelförmig. Einige wiesen Reste von Hüllstrukturen auf. Mit Hilfe von Raman Spektroskopie sollen Unterschiede im Spektrum der Fehlstellen zu der Umgebung festgestellt werden, um diese als leer zu klassifizieren oder Fremdkörper zu finden.

Ergebnis: In den Mikroskop Bilder der kugelförmigen Strukturen konnten keine Fremdkörper erkannt werden, sie erschienen als leere Tropfen. Auch die Spektren der Raman Spektroskopie zeigten keine Unterschiede. Die Ursache der leeren Tropfenstrukturen liegt daher in verdampftem Wasser oder Öl, wobei das Wasser im Lackierprozess oder durch den Kompressor, das Öl nur aus dem Kompressor stammen kann.

Firmenrückmeldung: Die Fehlerquelle konnte auf Grund der Untersuchungsergebnisse gefunden werden – Änderungen in der Lackapplikation sind in der Umsetzung.

Beteiligte Partner: CTR/SAL